Sie sind sichtbar_unsichtbar: auf Higheels, in Baggies, im Rock, mit Glatze, im Korsett und langem Haar...
Es geht in dieser Ausgabe um Fem(me)_ininitäten und damit um Sichtbarkeiten, um Politiken, um queere Gender, um radikale und lustvolle Aneignungen weiblich konnotierter Attribute und gleichzeitig wieder um ihren Bruch. Es geht um Begehren und Aufbegehren: Begehren außerhalb der
heterosexuellen Matrix und Aufbegehren gegen patriarchale Strukturen, (Hetero)Sexismus, Trans*phobie und die Reduktion auf passive Rollenklischees. Es geht darum, dass Fem(me) einer „Kampfansage an die traditionellen Vorstellungen von Femininität als schwach, hilflos und unbedeutend“ (Sabine Fuchs, Siegessäule 10/09, S. 26) gleichkommt und damit ein „Ort des Widerstands" (Joke Janssen in Fuchs 2009, S. 68) ist. Und um viel mehr!